Führende Analysten wie Forrester empfehlen in ihren aktuellen Planning Guides für 2025 besonders die Nutzung von Veranstaltungsdaten im Marketing. Veranstaltungen bieten eine wertvolle, ethische Möglichkeit, hochwertige Daten zu sammeln, um datengetriebene Kampagnen effizienter zu gestalten und den langfristigen Erfolg zu sichern. Jetzt frühzeitig planen und Wettbewerbsvorteile nutzen.
Marketingleiter sollten sich bereits jetzt über ihr Marketingbudget für 2025 Gedanken machen. Denn die Entscheidungen, die sie heute treffen, legen den Grundstein für den zukünftigen Erfolg ihres Unternehmens. Analysten wie Forrester, ein führendes Marktforschungsunternehmen, das sich auf die Analyse von Trends und Entwicklungen in der Technologie- und Marketingbranche spezialisiert hat, haben kürzlich ihre Planning Guides für das kommende Jahr veröffentlicht. Diese Berichte enthalten wertvolle Empfehlungen für Unternehmen, wie sie ihre Marketingstrategien optimal ausrichten können.
Der Fokus auf professionelle Veranstaltungen
Besonders betont wird darin die Bedeutung von Investitionen in professionelle Veranstaltungen. Zudem wird die Einrichtung eines „Event Centers of Excellence“ empfohlen, also eines Kompetenzzentrums für Veranstaltungen, das die Qualität und Effektivität von Events sicherstellt. Aber warum liegt der Fokus so stark auf Veranstaltungen? In diesem Artikel gehen wir dieser Frage auf den Grund.
Datengetriebene Entscheidungen für präzises Marketing
Entscheidungen im Marketing sollten datengetrieben sein, um präzise und effektive Strategien zu entwickeln, die den tatsächlichen Bedürfnissen und Verhaltensweisen der Zielgruppe entsprechen. Durch datenbasierte Entscheidungen können Marketingleiter sicherstellen, dass ihre Budgets optimal genutzt werden und ihre Kampagnen messbare Erfolge erzielen.
Bewährte Konzepte für datenbasiertes Marketing
In Theorie und Praxis haben sich hierfür Konzepte wie Zielgruppen, Personas, Kanäle und das AIDA-Modell (Attention, Interest, Desire, Action) bewährt. Zielgruppenanalysen helfen dabei, die richtige Kundengruppe zu identifizieren. Personas sind detaillierte Profile, die auf diesen Zielgruppen basieren und dabei helfen, Marketingbotschaften gezielt zu formulieren. Kanäle beziehen sich auf die verschiedenen Plattformen und Medien, über die diese Botschaften verbreitet werden. Das AIDA-Modell beschreibt den Prozess, den ein potenzieller Kunde durchläuft – von der ersten Aufmerksamkeit bis hin zur Handlung, beispielsweise dem Kauf eines Produkts.
Herausforderungen bei der Datensammlung
Doch die Sammlung der dafür notwendigen Daten wird zunehmend schwieriger. Menschen sind sich heute mehr denn je bewusst, wie ihre personenbezogenen Daten potenziell missbräuchlich verwendet werden können. Daher geben sie ihre Daten zunehmend zurückhaltender preis. Hinzu kommen technische Herausforderungen wie die bevorstehende Abschaffung von Third-Party-Cookies, die bisher eine zentrale Rolle bei der Sammlung und Analyse von Nutzerdaten gespielt haben.
Neue Wege der Datenerhebung: Zero- und First-Party-Daten
Der beste Weg für Marketing-Teams besteht darin, sich nicht mehr auf externe Anbieter wie Google und LinkedIn zu verlassen, sondern Daten selbstständig und transparent zu erheben. Diese Daten, bekannt als Zero- und First-Party-Daten, sind für Unternehmen von unschätzbarem Wert. Zero-Party-Daten sind Informationen, die Kunden freiwillig und aktiv mit einem Unternehmen teilen, wie beispielsweise Präferenzen oder Feedback. First-Party-Daten hingegen werden direkt durch die Interaktionen eines Nutzers mit einem Unternehmen gesammelt, wie z.B. durch Website-Analysen, Kaufhistorien oder Social-Media-Engagements.
Veranstaltungen als wertvolle Datenquelle
Um diese wertvollen Daten zu sammeln, nutzen Unternehmen oft bewährte Marketing-Kanäle wie E-Mail-Marketing, Social Media, Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Was jedoch oft übersehen wird, ist der Marketing-Kanal „Veranstaltungen“. Dabei bieten Veranstaltungen eine hervorragende Möglichkeit, wertvolle Daten zu sammeln. Teilnehmer melden sich aus eigenem Antrieb zu Veranstaltungen an und geben dabei bewusst und freiwillig verlässliche Daten an, die auf anderen Wegen nur schwer und mit ungewisser Qualität zu ermitteln wären. Beispiele hierfür sind korrekte Kontaktdaten, detaillierte Firmenangaben und genaue Berufsbezeichnungen.
Integration von Veranstaltungsdaten in die Marketingstrategie
Dieser Marketing-Kanal der Veranstaltungen sollte daher unbedingt genutzt werden, um auch in Zukunft datengetriebenes Marketing betreiben zu können. Veranstaltungsdaten lassen sich nahtlos und automatisiert in die gängigen Marketing-Konzepte wie Zielgruppenanalyse, Personalisierung von Inhalten und gezielte Kampagnen-Optimierung integrieren. Dadurch kann der Veranstaltungs-Kanal problemlos in etablierte Marketingprogramme und -kampagnen eingebunden werden, was die Effektivität und Effizienz der gesamten Marketingstrategie erhöht.
Veranstaltungen als ethische Datenquelle
In einer Welt, in der Datenschutz und Transparenz immer wichtiger werden, bieten Veranstaltungen eine einzigartige Möglichkeit, wertvolle und qualitativ hochwertige Daten auf ethische Weise zu sammeln und zu nutzen. Marketingleiter, die diese Chance ergreifen, werden nicht nur die Leistung ihrer Kampagnen steigern, sondern auch das Vertrauen ihrer Zielgruppen gewinnen und langfristigen Erfolg sichern.
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