Egal ob Messe, Konferenz oder Kulturevent: Wenn Sie Ihre Tickets online verkaufen, erreichen Sie mehr Leute als auf dem Offline-Weg.
Egal ob für Ihre Messe, eine Konferenz, das Vereinsfest oder ein Kulturevent: Wenn Sie Ihre Tickets online verkaufen, erreichen Sie mehr Leute als auf dem klassischen Offline-Weg.
Jeder dritte Deutsche kauft inzwischen Eintrittskarten für Veranstaltungen im Internet. Und sogar zwei von drei Deutschen shoppen regelmäßig online – ob nun Klamotten, Technik oder Tickets. Tendenz: steigend!
Online-Verkauf ist aber nicht gleich Offline-Verkauf. Es gilt, einige Regeln zu beachten. Welche das sind, erklären wir Ihnen in dem folgenden Guide.
Regel Nummer 1: Informieren Sie Ihre Kunden ausführlich über Ihr Event.
Keiner kauft gern die Katze im Sack. Ausreichend Informationen zu einem Produkt – also zu Ihrem Event – sind deshalb essentiell, damit Sie dafür Ihre Tickets online verkaufen können.
Im Laden ist es ganz einfach: Dort können sich Kunden mit ihren Fragen an einen Verkäufer wenden. Im Internet ist das schwieriger. Dort haben sie nur Ihre Webseite, um sich über Ihr Event zu informieren.
Klären Sie deshalb unbedingt die wichtigsten Fragen: Was veranstalten Sie, an wen richtet sich Ihr Event, wann und wo findet es statt und wie viel kostet die Teilnahme. Achtung: Internetnutzer wollen diese Informationen sofort und auf einen Blick auf Ihrer Eventseite vorfinden. Tun sie das nicht, sind sie schnell wieder verschwunden – und haben keine Tickets gekauft. Achten Sie deshalb auf Übersichtlichkeit und Klarheit in der Gestaltung.
Regel Nummer 2: Zeigen Sie einem Teilnehmer nur die Ticketinformationen, die ihn interessieren.
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Das gilt auch beim Ticketkauf. Warum soll sich ein potenzieller Teilnehmer einer Veranstaltung mit Tickets beschäftigen, die gar nicht für ihn gedacht sind?
Technisch ist es kein Problem, einem potenziellen Gast nur bestimmte Ticketkategorien zugänglich zu machen. Nutzen Sie dazu Zugangscodes.
Für eine wissenschaftliche Konferenz können Sie so zum Beispiel Studenten andere Tarife anbieten als wissenschaftlichen Mitarbeitern oder Professoren – indem Sie in Ihrer Einladungsmail den jeweils passenden Code versenden. Professoren, die Ihre Konferenz durch einen Beitrag aufwerten, könnten weniger zahlen als andere Teilnehmer.
Pro Event können Sie unzählige verschiedene Codes erstellen – theoretisch für jeden einzelnen Teilnehmer einen eigenen. Welche Informationen jeder sieht, bestimmen Sie.
Regel Nummer 3: Setzen Sie auf die Kraft der Psychologie.
Weniger ist oft mehr. Dieses psychologische Paradoxon sollten Sie sich zunutze machen, wenn Sie Tickets online verkaufen. Ist das Angebot knapp, kann das die Nachfrage nämlich pushen.
Es ist also durchaus anzuraten, die Menge an noch verfügbaren Tickets zu kommunizieren – und so die Kaufentscheidung zu „erleichtern“. Hotelbuchungsportale machen es vor: Ist nur noch ein Zimmer in einer Kategorie verfügbar, heißt es, sich ranzuhalten. Die Kategorienidee können Sie dabei ganz einfach auf Ihr Event übertragen.
Dass Sie Ihr Event möglichst frühzeitig ausbuchen, liegt übrigens in Ihrem eigenen Interesse. Stichwort Planungssicherheit. Aber auch für notwendige Hotelbuchungen oder das Catering ist es vonnöten, nicht erst drei Tage vor einer Veranstaltung zu wissen, wie viele Leute denn kommen.
Regel Nummer 4: Denken Sie in Ihrer Kostenkalkulation an alle Nebenkosten.
Qualität hat ihren Preis. Das gilt offline wie auch online. Während Sie im klassischen Ticketverkauf Vermittlungsgebühren berücksichtigen müssen, die an den Tickethändler gehen, zahlen Sie, wenn Sie Tickets online verkaufen, eine Gebühr für die Technik. In Ihrer Kostenkalkulation dürfen Sie diese Transaktionsgebühren nicht vergessen.
Gegenüber Ihrem Kunden können Sie diese zusätzliche Gebühr ausweisen – zum Beispiel als Vorverkaufsgebühr. So sieht er auf seiner Rechnung, wie viel er für das Event und wie viel für Zusatzleistungen gezahlt hat sowie wie hoch die Steuern sind.
Wichtig: Vergessen Sie nicht, die Bedingungen und Gebühren für Umbuchungen anzugeben.
Regel Nummer 5: Klären Sie rechtzeitig, welche Umsatzsteuern anfallen.
Egal ob offline oder online: Der Staat hält immer die Hand auf. Auch für Ihr Event fallen unter Umständen Steuern an, die Sie auf jedes verkaufte Ticket entrichten müssen.
Im Event-Ticketshop von doo können sie dabei für jede Veranstaltung angeben, welche Steuersätze gelten – oder ob Sie steuerbefreit sind. Die entsprechende Angabe erscheint – samt Grund für eine eventuelle Steuerbefreiung – dann automatisch auf der Rechnung der Kunden.
Regel Nummer 6: Fragen Sie von Ihren Kunden nur jene Daten ab, die Sie auch benötigen.
Nicht zu viel und nicht zu wenig: Die Abfrage von Kundendaten gleicht einer Gratwanderung. Vor allem im Internet.
Um zu verhindern, dass Ihre Kunden mitten im Kaufprozess die Buchung abbrechen, sollten Sie wirklich nur die Informationen abfragen, die Sie unbedingt benötigen. Für eine Kulturveranstaltung sind das meist nur die Rechnungsinformationen. Für eine mehrtägige Schulung kommen dagegen Fragen zu Unterkunftswünschen und Verpflegung sowie eventuellen Freizeitprogrammen hinzu.
Da doo die Möglichkeit bietet, dass ein Bucher für mehrere Teilnehmer Tickets kauft, sollten Sie sich zudem gut überlegen, was Sie von den einzelnen Gästen wissen wollen.
Regel Nummer 7: Bieten Sie bestimmten Teilnehmern gezielt Rabatte an.
Das Gute am Internet ist, dass Sie zielgerichtet bestimmten Kundengruppen exklusive Angebote unterbreiten können. Facebook macht es vor: Werbung wird immer häufiger personalisiert.
Das Gleiche können Sie natürlich auch. Bieten Sie Rabatte an – zum Beispiel für Mitglieder, U18 oder Ü65, Schülergruppen, Stammkunden oder wen auch immer. Die Möglichkeiten sind unendlich.
Mit doo können Sie Ihre jeweilige Zielgruppe passgenau ansprechen. Sie gestalten eine E-Mail-Kampagne und fügen der Einladung für jeden Teilnehmer den passenden Promotionscode hinzu. So gewähren Sie Vertretern aus Branchen, die Sie auf Ihrer Messe noch vermissen, zum Beispiel einen Sonderrabatt, ohne dass andere Aussteller dies mitbekommen.
Regel Nummer 8: Sehen Sie eine ausreichend große Bandbreite an Bezahlverfahren vor.
Beim Geld hört die Freundschaft auf – und durchaus auch schnell mal ein Online-Kauf. Passen Kunden die angebotenen Bezahlverfahren nicht, neigen sie schneller dazu, die Buchung zu beenden.
Gerade bei Interneteinkäufen spielen vertrauenswürdige und zugleich einfache Zahlungsoptionen eine wichtige Rolle. Zu groß ist die Angst vor Missbrauch. Wollen Sie Ihre Tickets online verkaufen, sollten Sie also auf eine möglichst große Bandbreite an Bezahlvarianten achten.
Im Ticketshop von doo sehen wir standardmäßig die Bezahlung per Überweisung, Kreditkarte und PayPal vor.
Regel Nummer 9: Die Technik muss einwandfrei funktionieren.
Fehlermeldungen im Buchungsprozess, nicht verfügbare Event-Webseiten oder unklare Angaben zu Ihrem Event: Sie sind die Killer Ihres Verkaufserfolgs. Behalten Sie also unbedingt die Technik im Auge und setzen Sie alles daran, Ausfälle zu vermeiden und auf eine klare Informationspolitik zu setzen. Regelmäßige Tests helfen dabei.
Immerhin: Bei den Widgets von doo, die Sie bequem in Ihre Homepage oder auf Ihrer Facebook-Seite integrieren, müssen Sie sich schon einmal keine Sorgen machen.
Vergessen Sie nicht: In der Regel steht Ihren Kunden niemand zur Seite, der Fragen beantwortet. Was also Ihre Event-Seite nicht schafft, erledigt auch kein anderer für Sie. Tiefgründige FAQ und für den Notfall ein Hilfecenter sind deshalb unverzichtbar.
Regel Nummer 10: Optimieren Sie Ihre Event-Webseite für Google.
Wer suchet, der findet? Das mag im wirklichen Leben gelten, doch im Internet stimmt der Ausspruch nicht. Was dort nicht sofort gefunden wird, bleibt für immer verschollen.
Damit Sie Ihre Tickets online verkaufen, brauchen Sie Google. Stichwort SEO: Optimieren Sie Ihre Event-Webseite so, dass sie im Suchmaschinen-Ranking möglichst weit oben auftaucht – und demzufolge auf Seite 1 glänzt, statt auf Seite 10 zu versauern.
Dass SEO – also Suchmaschinenoptimierung – eine komplexe Angelegenheit ist, weiß jeder, der sich damit beschäftigt.
Fazit
Tickets online zu verkaufen ist keine Wissenschaft. Wie im klassischen Offline-Handel kommt es vor allem darauf an, die Bedürfnisse der Kunden zu kennen, zu beachten und zu befriedigen.
Das beginnt dabei, dass die Technik einwandfrei funktioniert und alle wichtigen Informationen schnell und übersichtlich auffindbar sind. Und am Ende zählt, den potenziellen Teilnehmern Ihres Events ein Angebot zu machen, das sie einfach nicht ausschlagen können. Personalisierte Ticketkategorien und ein Schuss Psychologie im Sinne einer gezielten Angebotsverknappung sind im Internet problemlos möglich und eröffnen Ihnen unverhoffte Möglichkeiten.
Mit unserer Event-Software von doo stehen wir Ihnen gern als Partner zur Seite.